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Wissenswertes über Whisky

Barrique® The famous Art of Spirit

Sie wollen endlich mal einen guten Whisky probieren, haben aber erstmal keine Ahnung? Kein Problem. Machen Sie sich einen schönen Abend. Sie erfahren hier alles, was Sie dazu brauchen. Das geht schnell, ein Gang in den Supermarkt genügt. Beim Whisky gilt ohnehin: Probieren geht über Studieren. Um aber aus den Whiskys von rund 100 Destillerien überhaupt einmal einen oder mehrere aussuchen zu können, erhalten Sie eine kleine Hilfestellung.

 

Welcher Whisky?

Zugegeben, das Angebot an Whisky wird immer größer, ein Einsteiger könnte glatt verzweifeln. Hier unser ultimativer Shopping-Guide für Ihr erstes Tasting. Alle hier genannten Whiskys sind relativ günstig. Whisky bekommen Sie fast überall auf der Welt, meistens findet sich darunter sogar der eine oder andere Single Malt. Nachteil in den meisten Fällen: Die Auswahl lässt meist sehr zu wünschen übrig. Die typischen Supermarkt-Whiskys sind Glenfiddich, Glen Grant oder The Glenlivet. Diese sind fast immer und überall erhältlich. Wenn Sie Glück haben, finden Sie eine etwas größere Auswahl in größeren Supermärkten. Einige spezialisierte Fachgeschäfte bieten meist noch einige besondere Abfüllungen an, oft zusammen mit Tabak und Zigarren.

 

Was kostet eine Flasche Whisky bzw. was darf sie denn kosten?

Grob geschätzt so zwischen 28 und 6500 Euro. Ok, die Vielfalt ist riesig, genauso die Preisspanne. Sie müssen für einen Single Malt mit normaler Trinkstärke von 40 bis 43% vol. Alkohol etwa 30 bis 45 Euro pro Flasche einplanen für Destillerieabfüllungen. Whisky in Fassstärke ist in der Regel etwas teurer, ebenso steigt der Preis mit dem Alter des Whiskys. Ebenso preisintensiver sind Einzelfassabfüllungen (Single Cask´s) die nur vom Fachhandel angeboten werden. 2010 wurden Dalmore-Whiskys zu 100.000 Pfund je Flasche verkauft. Nach oben gibt es also keine Grenze.

Der erste Weg sollte sie also zum örtlichen Fachhandel führen (soweit vorhanden). Wer das Glück der örtlichen Versorgung nicht hat, dem bleibt immer noch der Online-Handel.

Auf dieser Seite erfahren Sie, wie Sie Whisky verkosten. Vergessen Sie nicht, ausreichend neutrales Wasser (ohne Kohlensäure) !

• Glenfiddich kennen Sie bestimmt. Glenfiddich ist fast in jedem Supermarkt erhältlich. Ein leichter Malt. Damit fangen Sie an.

• Glenmorangie: ein sanfter, geschmeidiger Whisky aus den nördlichen Highlands ohne allzu große Ecken und Kanten. Kaufen Sie die 10- oder 12-jährige Abfüllung.

• Bruichladdich: von der Insel Islay. Die Destillerie liegt windgeschützt und produziert einen reinen Alkohol, er unterscheidet sich deshalb deutlich von Ardbeg.

• The Macallan ist ein Klassiker aus der Speyside. Voll, schwer, sehr komplex. Ein Höhepunkt Ihres ersten Tastings.

• Ardbeg zum Schluss. Ein richtiger Hammer mit Jod, Torf. Falls möglich, kaufen Sie Ardbeg Uigeadail. Er hat mehr als 54% vol. Alkohol und ist in Fassstärke. Ansonsten können Sie natürlich auch jede andere Ardbeg-Abfüllung nehmen.

 

Maritimes Tasting

Sie haben Hummer, Langusten und Austern eingekauft? Wunderbar, hier die ultimative Whisky-Empfehlung (Geld spielt keine Rolle).

• Isle of Jura, Superstition

• Bruichladdich, Waves

• Highland Park, 18 Jahre alt

• Ardbeg, Lord of the Isles

• Laphroaig, Quarter Cask

• Talisker, Cask strength, 25 Jahre alt

Informieren sie sich vor dem Einkauf und Tasting im Internet In Fachbüchern oder im Fachhandel und notieren sie sich die Besonderheiten, dann wissen Sie in etwa, was Sie erwartet.

 

Glas

Whisky im Haus, Gäste fast schon da und jetzt - kein Nosing-Glas zur Hand? Es gibt Alternativen. Prinzipiell können Sie Whisky aus jedem Glas trinken und wenn Sie gerade mal keine Wissenschaft daraus machen, dann ist die Wahl des Glases nicht existenziell. Nehmen Sie ein Glas, in das auch die Nase reinpasst, also kein hohes, enges Obstler- oder Grappa-Glas. Ein Tumbler geht für den Anfang auf jeden Fall. Ein klein geratener Weißweinkelch geht zur Not auch. Da sieht nur die Whisky-Menge darin recht mickrig aus.